Der berühmteste Sohn der Mongolei: Dschingis Khan

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17. April 2014 – Dschingis Khan und seine Söhne errichteten eines der größten Reiche der Weltgeschichte, das so dauerhaft war wie kein zweites Nomadenreich. Der mongolische Herrscher Dschingis Khan galt als ebenso brutaler wie geschickter Taktiker und versetzte seine Zeitgenossen in Bewunderung und Schrecken. Ihm ist eine mongolische Sammlermünze gewidmet.

Mongolei/ 1000 Togrog/ 1 oz/ Silber .999/ 38.61 mm/ Auflage: 1000 Stück. © Coin Invest Trust.

Geboren als Temüdschin um die Mitte des 12. Jahrhunderts in der zentralasiatischen Steppe sollte der spätere Dschingis Khan in seiner Jugend viel erdulden. Sein Vater war ein Stammesführer, wurde jedoch von feindlichen Tataren ermordet, als sein Sohn noch klein war. Temüdschin galt anderen Stammeshäuptern danach als gefährlicher Konkurrent, so dass man seine Familie verfolgte. Er selbst lebte jahrelang wie ein Sklave unter Feinden.

Doch irgendwann gelang es ihm, zu fliehen und zu seinem Clan zurückzukehren. Und dort spielte er seine Charakterstärken aus: Entschlossen und ehrgeizig schmiedete er Bündnisse, suchte sich Helfer und band diese durch Versprechen auf künftige Beute an sich. Temüdschins Siegeszug begann. Nachdem er alle mongolischen Stämme geeint hatte, unterwarf er Nachbarvölker und dehnte seinen Herrschaftsbereich immer weiter aus. Seine todbringenden Reiterscharen stürmten unaufhaltsam durch Asien und unterwarfen sogar das Großreich China.

Dschingis Khan (Bildnis aus dem 14. Jh.). Quelle: Wikicommons.

Eine Versammlung von Stammesführern wählte Temüdschin 1206 zum „Großkhan“, dem Führer aller Mongolen, dem Dschingis Khan. Dschingis Khan war jetzt unumschränkter Gebieter über ein Reich, das vom Kaspischen Meer bis nach Korea reichte und sich bei seinem Tod über rund 19 Millionen Quadratkilometer erstreckte – also etwa doppelt so groß war wie das heutige China. Als umsichtiger Herrscher holte Dschingis Khan Spezialisten auf allen Gebieten, die den nomadischen Mongolen fremd waren, ins Land, beispielsweise Kunsthandwerker und Schreiber. Er erließ Gesetze, die gleichermaßen für alle Bewohner seines Reiches galten und führte eine eigene mongolische Schrift ein, die noch heute in der Mongolei verwendet wird. 1227 starb Dschingis Khan wohl an den Folgen eines Reitunfalls.
Seine Söhne machten das Reich zum größten in der Weltgeschichte, bevor es jedoch kurz darauf zerfiel.

Die Mongolei hat nun Sammlermünzen mit dem Motiv Dschingis Khans ausgegeben, darunter eine Silbermünze, deren Bildseite in schwarz-weiß gestaltet ist, wobei ein neuer Befärbungsprozess mittels modernster Digitaldrucktechnik eingesetzt wurde, der eine hervorragende Befärbung auch auf hohem Relief ermöglicht.

Ausnahmsweise haben sogar die Goldmünzen anstatt des sonst üblichen Nennwertes von 500 Togrog den höheren Wert von 1000 Togrog.

Coin Invest Trust hat noch weitere mongolische Münzen geprägt, wie Sie in den Artikeln der Münzenwoche hier und hier nachlesen können.

Zur Website von Coin Invest Trust geht es hier.