Spitzenmanager der Münze Österreich angeklagt

[bsa_pro_ad_space id=4]

13. August 2013 – Hochrangige Vertreter der Österreichischen Nationalbank (OeNB) und ihrer Tochterunternehmen, der Österreichischen Sicherheitsdruck GmbH und der Münze Österreich, sind angeklagt, Aufträge im Ausland durch Bestechung erwirkt zu haben. Es geht dabei um Geschäfte mit Aserbaidschan und Syrien zwischen Juni 2005 und Juni 2011.

Strafrechtlich relevante Vorwürfe wie Untreue, Bestechung und Geldwäsche werden mehreren Spitzenmanagern vorgeworfen, darunter auch den früheren Vorständen der Münze Österreich, Kurt Meyer und Johannes Miller. Der Vizegouverneur der OeNB, Wolfgang Duchatczek, ist nach seiner Suspendierung von seinem Amt zurückgetreten; er soll von illegalen Aktivitäten gewusst haben.
Unter anderem hätten sich die Unternehmen Aufträge zur Herstellung von Geldscheinen und Münzen in Aserbaidschan und Syrien durch Bestechung gesichert. Verschiedene zivilrechtliche Prozesse stehen offenbar bevor. Der OeNB drohen Strafzahlungen in Höhe von über 3,8 Millionen Euro, allein von Kurt Meyer verlangt die Staatsanwaltschaft über 110.000 Euro.

Details aus der Anklageschrift hat Format online gestellt.

Einen ausführlichen Bericht bietet das Wirtschaftsblatt

… sowie unzensuriert.