Münzdieb in New Mexiko erschossen

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von Annika Backe

4. Februar 2016 – Am 30. Januar 2016, 15.00 nachmittags, wurde in Albuquerque, New Mexiko, die lokale Polizei durch einen Alarm zu der Münzhandlung Jim Coad Rare Coins gerufen. Augenzeugen berichten von einem Handgemenge im Geschäft, in dessen Verlauf der Besitzer mit einem stumpfen Gegenstand am Kopf getroffen wurde. Der Münzhändler war bewaffnet und schoss zurück. Einer der Täter wurde dabei tödlich verletzt. 

Seine Komplizen brachten ihn in das örtliche Frauenkrankenhaus. Dort beobachtete man, wie dem Verletzen Münzen und Goldbarren aus den Taschen fielen. Obwohl eine sofortige Notoperation eingeleitet wurde, starb der Verletzte an seinen Schusswunden. Der Besitzer der Münzhandlung ist dagegen auf dem Wege der Besserung. Es ist nicht zu erwarten, dass gegen ihn Anklage erhoben wird.

Der jüngste Fall ruft traurige Erinnerungen wach an einen Raubüberfall im März 2013, bei dem der 73 Jahre alte Inhaber einer Münzhandlung in Berlin-Moabit in seinem Geschäft überwältigt wurde und an den Folgen seiner schweren Kopfverletzungen starb. Und erst kürzlich mussten wir über einen Trickdiebstahl in Aarau berichten. Dort hat sich der Verantwortliche gestellt.

Es ist klar erkennbar: Die Zahl der Überfälle auf Münzhändler nimmt zu. Die Täter werden immer dreister, stürmen Geschäfte am hellichten Tag, während des laufenden Betriebes. Und sie gehen dabei immer brutaler vor. Zum Opfer werden vor allem die Münzhändler, die sich darauf noch nicht eingestellt haben.

Zur Website von Jim Coad Rare Coins kommen Sie hier.

Einen Fernsehbeitrag zu diesem Überfall sehen Sie in KRQE News 13.

Reaktionen von privaten Münzsammlern lesen Sie in diesem Forum.

Über den Trickdieb in Aarau lesen Sie mehr in dieser Meldung der MünzenWoche.

Und mehr zur Ergreifung des Berliner Münzdiebes erfahren Sie hier.