Seltsame Münzen und Jetons aus einem Parkautomaten

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von Björn Schöpe

4. August 2011 – Rote Plastikscheiben, 10-Pfennige aus der Zeit des 2. Weltkriegs, Jetons einer Transportgesellschaft, die es seit langem nicht mehr gibt: Tausende solcher Objekte fand ein Archivar auf dem Dachboden eines Rathauses in Rhode Island. Zu manchen von ihnen kann er sogar etwas erzählen.

In diesen Parkautomaten in Rhode Island steckten jede Menge deutscher 10-Pfennig-Münzen aus der Zeit des 2. Weltkriegs mit dem deutschen Adler auf der Rückseite, dessen Klauen ein Hakenkreuz fassen. Wie die Münzen in die Staaten kamen? Vielleicht in den Hosentaschen von heimgekehrten GIs. Die benutzten sie zum kostenlosen Parken. Liegt dies noch nahe, gerät man ins Grübeln, woher die zahlreichen exotischen Münzen aus Indien und Pakistan stammen.

Auf dem Dachboden des Rathauses fand der Archivar Paul R. Campbell in einer Ecke ein Dutzend Säckchen aus Segeltuch. Tausende von Münzen, Jetons, Rohlingen und unerklärlichen Scheiben purzelten heraus, als Paul Campbell die Siegel erbrach.

„Erstaunen darüber, was Leute in einen Parkautomaten stecken.“ Das vermutet er als Grund dafür, dass die Behörden diesen Schatz angehäuft haben. Münzen aus 28 Ländern konnten identifiziert werden, daneben gibt es Jetons von längst verschwundenen Transportgesellschaften. Ausländische Münzen von 1844, ein U.S. Penny mit einem Loch – einer sogar mit vier Löchern. Die Objekte reichen von Kupfermünzen, über Stahlmünzen, rote Plastikscheiben – was auch immer der Parkautomat annahm.

Paul Campbell erzählt die Geschichte des „United Electric Railway. A.E. Potter, Pres. Good for One Fare“, eines Jetons einer Eisenbahngesellschaft, die 1966 bankrott ging. Der Archivar ist nicht sicher, ob diese Sammlung einen Wert besitzt, aber er möchte einen Münzhändler kontaktieren.

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