Italien zieht Konsequenzen aus Kulturgüterschutz-Debakel

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18. November 2010 – Ganz folgenlos blieb die Einsturzserie bei italienischem Kulturgut nicht. Der Generaldirektor für Antiken, Stefano De Caro, wird durch Luigi Malnati ersetzt. Der Kulturminister Sandro Bondi weist jede Verantwortung für am Einsturz der Villa der Gladiatoren zurück. Es sei „noch niemandem gelungen …, das definitiv zu bewältigen und eine wirksame Strategie durchzusetzen.“ Verantwortlich sei nicht der Geldmangel, sondern das Management vor Ort.

Dann macht es also auch nichts, daß die Italienische Regierung ihr Budget für den Kulturbereich innerhalb der nächsten drei Jahre drastisch kürzen will. Am 12. November 2010 traten rund 800 Museen, Kunstgalerien, Bibliotheken und Ausgrabungsstätten in Streik. Sie fürchten weitere Schäden an zentralen Symbolen nationaler Identität.

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Zur Aussage von Sandro Bondi zum Kulturgüterschutz-Debakel, klicken Sie hier.

Wenn Sie mehr über die Absetzung von Stefano De Caro wissen wollen, klicken Sie hier.

Mehr zum Sparpaket der italienischen Regierung finden Sie hier.