150 Jahre Münzkabinett Winterthur, 1861–2011

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17. Februar 2011 – Am 29. April 1861 übernahm ein junger Kaufmannssohn, Friedrich Imhoof-Blumer, die Betreuung der städtischen Münzsammlung in der Bibliothek; seither führt diese Sammlung als «Münzkabinett» ein Eigenleben, zunächst innerhalb der Bibliothek, und später, mit dem Umzug in die Villa Bühler 1982, als selbständige Institution.

Genau 150 Jahre sind seither vergangen. Das Münzkabinett mit der Antikensammlung ist heute ein reges Museum mit einer international bedeutenden Sammlung. Es macht Ausstellungen zu vielfältigen Themen der Kulturgeschichte des Geldes und bietet museumspädagogische Aktivitäten für alle Stufen an, es ist Anlaufstelle für die Wissenschaft und betreibt selbst Forschung. Das Münzkabinett nimmt das Jubiläumsjahr zum Anlass, zurückzublicken, seine aktuelle Arbeit vorzustellen und die Zukunft ins Auge zu fassen.

Eingeläutet wurden die Feierlichkeiten am 2. Januar mit der erstmaligen Prägung der Jubiläumsmedaille im Rahmen des Ausklangs des Bibliotheksjubiläums. Seit dem 22. Januar ist die Sonderausstellung «150 Jahre Sammeln – Geschichten und Höhepunkte» zu sehen. Sie läuft parallel zur Ausstellung «Gold und Silber – Neues Geld im Spätmittelalter» bis Ende September 2011.

Heimat des Münzkabinett Winterthur, die Villa Bühler.

Anhand von zehn Daten werden wichtige Stationen in der Geschichte der Institution beleuchtet. Dazu gehören die fast sechzigjährige Tätigkeit von Imhoof-Blumer im Münzkabinett, große Schenkungen wie jene von Carl Hüni 1941und jene von Gotthold Lessing 2005. Die Geschichte eines nie realisierten Umzugs des Münzkabinetts in das alte Rathaus wird erzählt und am Beispiel der Sammlungsbestände zu den Winterthurer Medailleuren Aberli wird sichtbar, wie das Museum heute sammelt.

Ein stimmungsvoller Rahmen, der große Ausstellungssaal des Winterthurer Münzkabinetts.

Ein Schwerpunkt der Herbstveranstaltungen wird eine Partnerausstellung mit dem Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien zur griechischen Münzprägung sein, die am 3. November eröffnet wird. Außerdem wird gegen Ende Jahr der dritte und abschließende Band des Sammlungskatalogs der griechischen Münzen des Münzkabinetts erscheinen.

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