Wildlife Conservation – Prism 2013

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6. Juni 2013 – Cook Islands erinnert daran, dass nicht zuletzt durch das Wirken des Menschen viele Tierarten und Lebensräume auf der Erde bedroht sind. Drei von Coin Invest Trust gestaltete Silbermünzen zeigen jeweils ein in Prismentechnik ausgeführtes Muttertier einer bedrohten Art. Zum ersten Mal in der Geschichte der beliebten Prismenserie unterscheiden sich nicht nur die Prismeninlays voneinander, sondern auch die Münzprägungen.

Cook Islands / 5 Dollar / Silber 925 / 20 g / 38,61 mm / Auflage: 2.500 (je Münze).

Die Vorderseite der Münze zeigt das Porträt Königin Elisabeths II., des offiziellen Staatsoberhaupts von Cook Islands. In Umschrift steht ihr Name, Elizabeth II, der ausgebende Staat, Cook Islands, und der Nennwert der Münze, 5 Dollars.
Im oberen, polierten Abschnitt der Rückseite ist jeweils der Name der Serie angegeben, Wildlife Conservation, sowie das Motto Protecting Our Natural Heritage For Tomorrow. Der untere Teil der Rückseite ist mattiert und deutet in Relief jeweils den Lebensraum an, sowie ein Jungtier der Tierart – Buckelwal, Eisbär und Pinguin –, ein Muttertier ist daneben in farbiger Prismentechnik ausgeführt.

Seit 1690 gilt der Dodo als ausgestorben. Eine Rekonstruktion des Reunion Island Dodo im Natural History Museum, London. Foto: Drow male / http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

Seit jeher ist das Leben auf der Erde im Wandel, und Arten passen sich an oder sterben aus. Charles Darwin erkannte in diesem Zusammenhang die Evolutionsregel des Überlebens der am besten Angepassten. Doch die Ausbreitung des Menschen über den ganzen Planeten und seine intensive Nutzung und Unterwerfung der Landschaft und aller darin lebenden Tiere und Pflanzen führte zu einer Dynamik, wie sie bislang nie gegeben war. Nicht nur durch den Abbau natürlicher Ressourcen wie Erdgas oder Erdöl im Polarmeer, das Ansiedeln in bislang unzugänglichen Regionen wie in Feuerland oder dem industriellen Fisch- und Walfang hat der Mensch die Existenz vieler Tierarten beendet oder bedroht sie weiterhin massiv. Auch andere Faktoren, die vor allem vom Menschen beeinflusst sind, führen zu einem Klimawandel, einem Abschmelzen der Eismassen an den Polen und einem Ansteigen des Meeresspiegels, die den Lebensraum Erde in ungekanntem Ausmaß prägen.

Um an die Bedrohung der Tierarten und auch unseres eigenen Lebensraums zu erinnern, hat Cook Islands nun drei Münzen in der seit 2000 bei Sammlern beliebten Serie Wildlife Conservation herausgegeben. Stellvertretend für die bedrohte Umwelt stehen drei Tierarten, die auch unterschiedliche Lebensräume repräsentieren. Während die Pinguine lediglich in der Antarktis und anderen südlichen Regionen leben, findet sich der Eisbär ausschließlich am Nordpol und in bestimmten Gegenden des hohen Nordens. Zwischen beiden Extremen bewegt sich der Buckelwal. Bekannt für seine wunderbar melodischen Gesänge schwimmt dieser kleine Bartenwal in allen Ozeanen und ist somit überall potentielles Opfer von Walfängern. Auch der Eisbär wird noch immer gejagt, obwohl Artenschutzabkommen die Bestände vorübergehend stabilisierten. Pinguine haben zwar kaum natürliche Feinde und werden vom Menschen nicht bejagt, doch die Besiedlung ihrer Lebensräume durch Menschen führt zu Konflikten mit Haustieren, und auch der Klimawandel stellt diese Spezies vor neue Herausforderungen.
Schon die früheren Prägungen dieser Serie wandten die schillernde Prismentechnik für einzelne Elemente an. Die Prägung der Münzen selbst hingegen unterschied sich bislang nie voneinander. Diesmal hat zum ersten Mal jede Münze ein anderes Bild. Stets wird der jeweils für das Tier charakteristische Lebensraum im Relief angedeutet, und an der Seite des in Prismentechnik ausgeführten Muttertiers der jeweiligen Art steht kontrastierend ein in Relief geprägtes Jungtier.
Die Münze wurde von B.H. Mayer’s Kunstprägeanstalt geprägt.

Mehr Informationen über diese Münzen finden Sie auf der Seite von Coin Invest Trust.

Diese Seite der University of Wisconsin stellt das Phänomen des Aussterbens vor.

WWF untersucht, wie viele Arten wir verlieren.

Und auf National Geographic wird diskutiert, ob es möglich (und wünschenswert) ist, ausgestorbene Arten wieder ins Leben zu rufen.