Sommer, Andreas Urs

Sammler und Wissenschaftler auf dem Gebiet der byzantinischen Münzen

Eigentlich ist Andreas Urs Sommer (*1972) Professor der Philosophie mit Schwerpunkt Kulturphilosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, weltweit anerkannter Spezialist für Nietzsche und seit 2014 Leiter der Forschungsstelle Nietzsche-Kommentar der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. In dieser Funktion wurde er für seine Forschungen mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der „Goldenen Brille“, dem Preis der Schweizerischen Akademie für Geistes- und Sozialwissenschaft sowie dem Friedrich-Nietzsche-Preis des Landes Sachsen-Anhalt.

Doch die Philosophie ist nur eine Seite des wissenschaftlichen Forschens von Andreas Urs Sommer. Er gilt heute als einer der renommiertesten Sammler von byzantinischen Münzen, hat mit dem Sammeln bereits als Schüler begonnen. Ebenfalls noch als Schüler hat er seinen ersten wissenschaftlichen Aufsatz in den Schweizer Münzblättern publiziert.

Mittlerweile enthält sein aktuell* 71 Seiten umfassendes Schriftenverzeichnis 85 numismatische Artikel und Bücher. Den deutschen Sammlern ist Andreas Urs Sommer vor allem durch seine Publikation zu den Münzen des Byzantinischen Reichs bekannt, die als Standardreferenz in Deutschland den englischsprachigen Sear verdrängt hat.

Andreas Urs Sommer hat sich ferner mit der Philosophie des Sammelns beschäftigt und ist Mitherausgeber von „Die Hortung. Eine Philosophie des Sammelns“.

1992 wurde Andreas Urs Sommer mit dem Eligius-Preis der Deutschen Numismatischen Gesellschaft, 2007 mit dem Vreneli-Preis der World Money Fair ausgezeichnet.

Hier können Sie nicht nur den ausführlichen Lebenslauf von Andreas Sommer herunterladen, sondern auch sein Publikationsverzeichnis mit 71 Seiten.

Wenn Sie sich für den Philosophen Sommer interessieren, können Sie sich hier ein einstündiges Interview ansehen, bei dem natürlich auch das Sammeln zur Sprache kommt.

Hier können Sie einen Blick in sein Buch zur byzantinischen Münzprägung werfen.

Und hier finden Sie eine Rezension zu „Die Hortung“ von der Neuen Zürcher Zeitung.

Natürlich widmet ihm auch Wikipedia einen Artikel: In Deutsch, in Englisch und in Französisch.

Selbstverständlich können Sie ihm auch eine E-Mail schreiben.

*Stand vom 25. Oktober 2019