Antike Rollenbilder

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29. November 2018 – Das Museum der Universität Tübingen (MUT) zeigt vom 30. November 2018 bis zum 8. Februar 2019 die Sonderausstellung „Antike Rollenbilder – Wertvorstellungen auf Münzbildern“.

Diskuslampe mit Symplegma-Szene, Mitte 1. Jh. n. Chr. Tüb. Inv. 1166. Foto: Thomas Zachmann, Universität Tübingen.

Die Ausstellung

Rollenbilder und Wertvorstellungen sind Schlüsselbegriffe bei aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Chancengleichheit und Gleichstellung oder Familie und Beruf. An diesem Punkt setzt die Ausstellung an und führt uns eine Welt vor Augen, deren gesellschaftliche Werte und tradierte Geschlechterrollen sich von unseren Auffassungen zuweilen deutlich unterscheiden.

Thasos, Stater, ca. 500-480 v. Chr. SNG Tüb. 939. Foto: Thomas Zachmann, Universität Tübingen.

Dabei handelt es sich nicht um eine gänzlich fremde Kultur, sondern um die griechisch-römische Antike, die vermeintlich vertrauten Wurzeln unserer eigenen westlichen Zivilisation. Deren überraschende Andersartigkeit in Kernbereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens hilft den Blick für das Ausmaß zu schärfen, in dem unser eigenes Verhalten von sozialen und kulturellen Normen bestimmt und zugleich im Wandel begriffen ist.

Priapos-Terrakotte, 2. Jh. n. Chr. Tüb. Inv. 4971. Foto: Thomas Zachmann, Universität Tübingen.

Die Exponate

In der Ausstellung werden erstmals antike Rollenbilder und Wertvorstellungen als Bezugspunkt der bildlichen Darstellungen auf griechischen und römischen Münzen wissenschaftlich aufbereitet und deren Rezeption durch die antiken Zeitgenossen präsentiert. Die Exponate – darunter zahlreiche Objekte, die zum ersten Mal öffentlich zu sehen sind – stammen aus den umfangreichen Beständen der Tübinger Universitätsmünzsammlung und der Abguss-und Originalsammlung des Instituts für Klassische Archäologie.

Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Begleitband.

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail oder auf der Internetseite des MUT.