Mozart Teil 2: „Amadé – Das Genie“

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12. Mai 2016 – Am 11. Mai 2016 gab die Münze Österreich die zweite Münze der dreiteiligen Mozart-Serie aus. „Amadé – Das Genie“ wirft ein Schlaglicht auf den erwachsenen Mozart, der die Musikwelt reich beschenkt hat, bevor er arm gestorben ist. Die Münze Amadé: eine zierliche kleine Kostbarkeit zum Gedenken an den größten Komponisten aller Zeiten. 

W. A. Mozart, Detail aus einem Gemälde von Johann Nepomuk della Croce (ca. 1781).

1781 zog Mozart nach Wien, wo seine Schaffenslust noch stieg; zu dieser Zeit komponierte er seine großen Opern. Er arbeitete emsig, war phasenweise gut im Geschäft und pflegte durchgehend einen aufwendigen Lebensstil; letzteres war der Grund dafür, dass er in schlechten Zeiten in Geldnot geriet. Auch im Jahr seines allzu frühen Todes, 1791, befand er sich in einer misslichen Lage. Der große Erfolg der Zauberflöte kam für Mozart zu spät; zwei Monate nach der Premiere starb er finanziell verschuldet.

Die neue Mozart-Münze: Österreich / 20 Euro / .900 Silber / 20 g / 34 mm / Design: Helmut Andexlinger, Herbert Wähner / Auflage: 50.000.

Die Wertseite der Münze zeigt Mozart als Erwachsenen. Als Vorlage diente das berühmte Porträt der klassizistischen Malerin Barbara Krafft: angefertigt 1819, 28 Jahre nach Mozarts Tod, nahm sie sich ein Beispiel an der Darstellung des Musikgenies auf Johann Nepomuk della Croces Porträt der Familie Mozart (1781).
Die andere Seite zeigt Szenen aus dem 2. Akt von Don Giovanni; rechts Donna Elvira mit Don Giovanni; links den Komtur.

Für viele war und ist Mozart ein Genie, per Kants Definition jemand, durch den die Natur der Kunst die Regel gibt. Mozart war der Größte in den Augen Kierkegaards, der in seiner Jugend „wie ein junges Mädchen“ in ihn verliebt war. Auch Nietzsche trauerte ihm nach: „Die ‚gute alte Zeit‘ ist dahin, in Mozart hat sie sich ausgesungen: – wie glücklich wir, dass zu uns sein Rokoko noch redet, dass sein zärtliches Schwärmen, sein Verlangen nach Zierlichem, Verliebtem, Tanzendem, Thränenseligem, noch an irgend einen Rest in uns appelliren darf! Ach, irgend wann wird es einmal damit vorbei sein!“ – Nietzsches Sorge war umsonst. Nach wie vor erhellt Mozarts Musik noch das düsterste Herz, noch heute ruft sie das Schönste und Beste im Menschen wach.

Die neue Münze finden Sie auf der Seite der Münze Österreich.

Ein sehr detailliertes Werkverzeichnis und eine Bildergalerie finden Sie bei Klassika.info.

Mit vielen Materialien aus Wikipedia informiert dieses Portal zu Mozart.