Coin Invest Trust gestaltet Münzen zum Wechsel auf dem Stuhl Petri

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18. Juli 2013 – Coin Invest Trust hat eine Münzserie gestaltet, die einen historisch bedeutsamen Anlass feiert: den ersten Amtsverzicht eines Papstes seit dem Mittelalter. Die Münzen zeigen außerdem Franziskus, den Nachfolger Benedikts XVI., sowie die erste harmonische Beziehung zwischen ehemaligem und neuem Papst in der Geschichte der katholischen Kirche.

Cook Islands / 5 Dollar / Silber .925 / 20 g / 38,61 mm / Auflage: 2013.

Auf beiden Seite sind die Bildelemente mattiert auf poliertem Feld gestaltet. Die Vorderseite der Münze zeigt das Staatsoberhaupt von Cook Islands, Königin Elisabeth II., im Porträt, sowie ihren Namen, Elizabeth II. Außerdem stehen am Rand der Name des ausgebenden Staates, Cook Islands, und der Nennwert, 5 Dollars.
Auf der Rückseite ist Papst Benedikt XVI. frontal im Brustbild gezeigt, wie er in vollem Amtsornat mit Mitra und päpstlichem Hirtenstab die Rechte segnend ausstreckt. Links steht am Rand: Resignation of Benedict XVI (Abdankung Benedikts XVI.), darunter February 28, 2013 (28. Februar 2013). Die Münze wird sowohl in Silber als auch in vergoldetem Kupfer und Gold ausgegeben; während die vergoldete Kupfermünze in Spiegelglanz geprägt ist, werden die anderen beiden Versionen in Polierte Platte geprägt.

Cook Islands / 5 Dollar / Silber .925 / 20 g / 38,61 mm / Auflage: 2013.

Auch bei dieser Münze sind die Bildelemente mattiert auf einem polierten Grund geprägt. Die Vorderseite ist genauso gestaltet wie die der Münze auf Benedikts Abdankung.
Auf der Rückseite ist Papst Franziskus frontal im Brustbild gezeigt, wie er im Amtsornat die Rechte segnend erhebt. Im Hintergrund sind der Petersdom und der Papstpalast dargestellt, wie man sie vom Petersplatz aus sieht. Am oberen Rand ist zu lesen: Habemus Papam (Wir haben einen Papst), darunter das Ausgabejahr, 2013. Am unteren Rand steht der lateinische Name des neuen Papstes: Franciscus. Die Münze wird sowohl in Silber als auch in vergoldetem Kupfer und Gold ausgegeben; während die vergoldete Kupfermünze in Spiegelglanz geprägt ist, werden die anderen beiden Versionen in Polierte Platte geprägt.

Palau / 5 Dollar / Silber .925 / 20 g / 38,61 mm / Auflage: 2013.

Auf beiden Seite sind die Bildelemente mattiert auf einem polierten Grund. Auf der Vorderseite ist das Münzwappen des ausgebenden Staates zu sehen, am oberen Rand steht auch der Name: Republic of Palau. Am unteren Rand ist der Nennwert angegeben: 5 $. Die Rückseite zeigt Benedikt XVI. und Franziskus im Brustbild in Profilansicht, wie sie sich die Hände auf die Schultern legen. Am Rand ist neben jedem der Päpste sein offizielles Wappen abgebildet. Darüber steht The Historic Meeting (Das historische Treffen), darunter das Ausgabejahr 2013. Unter diesem ist noch ein schlichtes lateinisches Kreuz. Links davon, über dem Porträt Papst Franziskus’, Pope Francis (Papst Franziskus); rechts, über dem Porträt Benedikts XVI., Benedict XVI.

Papst Benedikt auf dem Petersplatz. Foto: Rvin88 / http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.en

Die Nachricht kam überraschend für alle, einschließlich enger Vertrauter Benedikts XVI. So manch Anwesender zweifelte an seinen Lateinkenntnissen, als der Papst in einer Versammlung verkündete, er habe sich entschlossen, sein Amt niederzulegen, weil er sich am Rande seiner Kräfte angelangt fühle.

Hauptpanel eines Triptychons mit dem Heiligen Petrus Coelestinus (Papst Coelestinus V.) und Mönchen. Foto: Marie-Lan Nguyen / Wikipedia.

Als Papst Coelestin V. 1294 abdankte, hatte der kurz zuvor noch gesetzlich geregelt, unter welchen Umständen das Oberhaupt der katholischen Kirche zurücktreten dürfe. Damals war der Papst jedoch auch ein weltlicher Herrscher von bedeutender Macht – und Coelestin somit eine Bedrohung für seinen Nachfolger, der ihn bis zum Tod in „Ehrenhaft“ hielt. Seither hat kein Papst mehr abgedankt, obwohl es diese Möglichkeit gab. Benedikt XVI. machte davon Gebrauch und legte am 28. Februar 2013 sein Amt nieder. Danach verließ er den Vatikan.

Papst Franziskus während einer Audienz. Foto: Agência Brasil / http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/br/deed.pt

Im Konklave, der Versammlung stimmberechtigter Kardinäle, die einen neuen Papst wählen, fand der argentinische Kardinal Jorge Mario Bergoglio bereits am zweiten Tag eine Mehrheit. Am 13. März stellte ihn der Kardinalprotodiakon Jean-Louis Tauran der Öffentlichkeit vom Balkon des Petersplatzes aus vor mit der traditionellen Formel: „Habemus Papam Franciscum“ (Wir haben einen Papst, Franziskus). Dessen Amtsantritt war gekennzeichnet von seiner überraschenden Bescheidenheit und seinem unprätentiösen Auftritt. Er nahm in diesem Sinne auch den Namen Franziskus an. Damit verwies er auf den heiligen Franziskus von Assisi, den vielleicht energischsten Verfechters eines Lebens in Armut, den die katholische Kirche je hatte.
Am 23. März 2013, wenige Tage nach der offiziellen Amtseinführung von Franziskus, kam es in Castel Gandolfo zu einem historischen Treffen zwischen dem ehemaligen, emeritierten Papst und seinem Nachfolger. Anders als im Mittelalter versprach Benedikt XVI. dem neuen Papst seine absolute Loyalität, und das Treffen verlief herzlich und harmonisch.

Die Münzen prägte B.H. Mayer’s Kunstprägeanstalt. Sammler können sie über den Fachhandel beziehen.

Mehr Informationen zu den Münzen und den verschiedenen Versionen finden Sie auf der Seite von Coin Invest Trust.

ZDF Dokumentation versammelt aktuelle Nachrichten zum Papst und aus dem Vatikan.

Ansonsten lohnt sich ein Besuch der offiziellen Seite des Vatikans.

Dort haben Sie übrigens eine der seltenen Gelgenheiten, Ihre vielleicht noch vorhandenen Lateinkenntnisse aufzufrischen. Man kann immerhin bequem zwischen den Sprachen der Vatikanseite wechseln, darunter natürlich eben auch Latein.