Lost Change – innovatives Kartierungstool für England und Wales

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6. März 2014 – Aus welchen Münzstätten stammen die Münzen der verschiedenen Epochen, die in Großbritannien gefunden wurden? Wurden jemals Münzen aus einer Münzstätte des Orients der Zeit des Septimius Severus gefunden? Und wo? Und zusammen mit welchen anderen Münzen? Auf solche Fragen antwortet jetzt ein neues Programm, das das englische Portable Antiquities Scheme (PAS) vorgestellt hat.
In Zusammenarbeit mit der Firma Tracemedia und mit der finanziellen Unterstützung eines Fonds konnte das PAS alle rund 300.000 Fundstücke seiner Datenbank visuell erschließen. Der Benutzer hat zahlreiche Möglichkeiten, die Suche nach Epochen, Herrschern, Material usw. einzugrenzen, während die Auswirkung der veränderten Einstellungen sofort auf einer Karte sichtbar werden. Die Münzen lassen sich in Verbindung mit den produzierenden Münzstätten setzen. Daneben ist es auch möglich, über die Einzeleinträge des PAS zu verfolgen, wo genau die Objekte gefunden wurden. Um illegalen Aktivitäten vorzubeugen, lässt sich der Fundort maximal auf die Fläche von 1 Quadratkilometer eingrenzen. Und auch das nur, wenn die Eigentümer des Landes, wo die Münzen gefunden wurden, dem nicht widersprochen haben.
Wieder einmal zeigt das PAS auf, welche Wege man beschreiten kann, um das Suchen nach Münzen durch Amateure in geregelte Bahnen zu lenken und gleichzeitig für alle Interessierte fruchtbar zu machen.

Daniel Pett vom British Museum stellt das neue Programm „Lost Change“ im Blog des British Museum vor.

Befragen Sie Lost Change am besten gleich selbst einmal, um sich von den Möglichkeiten dieses Werkzeugs ein Bild zu machen!