Neues Röntgenverfahren hilft bei Hortfunden

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16. August 2012 – Große Hortfunde stellen die Wissenschaftler meist vor ein Problem: Für das Bestimmen der Münzen müssen diese erst vorsichtig voneinander gelöst werden, bis sich sagen lässt, wie viele und was für Münzen sich genau in diesem Schatz befinden. Der gewaltige Fund römischer Münzen aus Bath etwa wurde auf 30.000 Münzen geschätzt, doch genaueres soll jetzt eine neue Technik ergeben.

Forscher der Universität Southampton arbeiten mit dem British Museum zusammen, um Röntgenstrahlung auch für die Aufarbeitung derartiger Münzfunde nutzbar zu machen. Neben dem großen Bath-Fund wurden eine Urne mit Münzen aus dem 3. Jahrhundert und ein kleines Tongefäß mit wenigen Münzen als Versuchsobjekte gewählt. Vor dem direkten Eingriff wird der Fund durchleuchtet und ein Computer setzt die unzähligen 2D-Einzelbilder so zusammen, dass sich die einzelnen Münzen in 3D betrachten lassen. Die Technik wird noch entwickelt und zur Zeit überprüft, indem die Münzfunde mühsam auseinandergenommen werden. Die ersten Resultate sind jedoch vielversprechend.

Sie können Sich von den ersten Ergebnissen selbst überzeugen. Die Universität Southampton hat einen Film eingestellt, der das Vorgehen erläutert und illustriert. Klicken Sie hier.

Hier finden Sie einen Artikel zu dem neuen Projekt.

Über den Fund in Bath haben wir hier berichtet.

Zum British Museum können Sie sich hier ausführlich informieren.